Ein erfülltes Leben durch Gottes Vaterschaft (5)

 – Autor: Jürgen Kleinsorge –

Hosea 11: Offenbarungen des Vaterherzens – Gottes immerwährende Liebe zu seinem Volk
Verse 1-4: Von ‚Anfang an‘ unter der Liebe Gottes leben!

Dieses Kapitel beginnt mit einer wunderbaren Anspielung auf das Jungsein, die Jugend und die Berufung (Israels) – Gott kennt dich und mich von Anfang an, das bedeutet, er bleibt in und an deinem Leben als Schöpfer nicht unbeteiligt; in Psalm 139 wird seine Vaterschaft als allwissend und -gegenwärtig beschrieben.

Dazu folgende Merkmale:
ER durchschaut und umgibt dich/mich von allen Seiten…

ER kennt alle Tage meines/deines Lebens..ist mit allen Wegen vertraut…

ER war bei der Zeugung dabei.

TODO: Lies die 24 Verse dieses Psalms und danke Gott für seine wohltuende Vaterschaft; gerade dann, wenn du deinen leiblichen Vater nicht kennst, oder er aus irgendwelchen Gründen abwesend ist. Egal, ob du adoptiert oder nichtehelich geboren bist, aus einer Pflegefamilie kommst oder jahrelang im Heim verbracht hast, und du dich dadurch permanent abgelehnt fühlst – dieser Psalm 139 wird dir guttun dir Heilung bringen.

  • Sein Plan und Bestimmung sind, dass du erkennen sollst, dass du von Anfang an zur Familie Gottes gehörst. Du bist bei IHM jederzeit willkommen, denn ER ist der Prototyp eines Vaters, den jeder von uns sich wünschen würde!
  • Gott Vater möchte mit uns in einem gesunden Vater-Kind-Verhältnis leben, wo ER uns von Anfang an liebevoll prägen und mit viel Liebe erziehen möchte. Denn nur sein ‚göttliches Erziehungsprogramm‘ ist vollkommen und unveränderbar; auf jeden Menschen dieser Erde anwend- und übertragbar. Keine Schule, Universität oder sonstige Lehr- und Bildungsinstitutionen auf der Welt können dieses Erziehungskonzept jemals erreichen, übertreffen, korrigieren oder gar kopieren! Als Lehrer ist mir wohl bewusst, dass sich Konzepte und Inhalte ändern und modifizieren lassen, wenn es z.B. um gesellschaftliche Entwicklungen und Fortschritte geht. Ich kann mich noch gut an die Bewegung der sogenannten ‚Antiautoritären Erziehung‘ Ende der 60er/Anfang der 70er des vorigen Jahrhunderts erinnern. Zu der Zeit war ich Student. Keiner wusste mehr, was Recht und Ordnung, richtig oder falsch
    war; jeder konnte das nach eigener Auslegung praktizieren. Heute lächeln wir vielleicht kopfschüttelnd über diese Phase. Negativauswirkungen erleben wir bis heute, wenn es um Begriffe wie Einordnung, Respekt und Gehorsam…gegenüber Autoritäten geht!
  • Gott Vater lebt unermüdlich in aufopfernder Fürsorge uns gegenüber, er lehrt uns das ‚geistliche Laufen‘ ( V. 3 ff.)
  • ER nimmt uns auf den Arm und stützt uns, macht dadurch das Tragen mancher Lebenslasten leichter, besonders in notvollen Zeiten. Es ist jederzeit ausreichend irdische und geistliche Nahrung vorhanden.

TODO: Lies dazu die Begebenheit des Volkes Israel in der Wüste in 5.Mose 2:7 im Kontext mit der Speisung der 5000 (Männer) in Matth. 14: 14 ff.

– ER heilt, pflegt und versorgt uns, indem er sich zu uns herabneigt, den ‚Rücken für uns krümmt‘, und sich liebevoll um uns kümmert.
– ER lenkt und leitet uns, bietet uns Hilfsmittel an, wie ‚Seile oder Taue seiner Liebe‘ , mit denen er uns an sich ziehen möchte. (V.4)

TODO: Hast du dich schon einmal mit oder durch ein starkes Seil oder Tau ziehen und tragen lassen? Du kennst sicher das bekannte Spiel ‚Tauziehen‘, wo die stärkere Gruppe die Gegnergruppe nach größter Kraftanstrengung und lautem Rufen total hinter ihre Seitenlinie zieht – das ist dann der Sieger!

Ein weiterer Vergleich ist die Fahrt meiner Seil- oder Sesselbahn in den Bergen. Ich v e r t r a u e mich dem Zug- und Tragseil an, dass mich und die anderen sicher zur Station bringt. Bitte Gott in (d)einer Anbetungszeit, dass er dich mit ‚Seilen seiner Liebe‘ an sein Herz zieht!

DENN…..

‚Es gibt keine vornehmere Aufgabe im Universum, als IHN anzubeten!‘ (Rick Joyner)