“Wer Ohren hat zu hören, der höre!“

Es ist bedenkenswert, dass Jesus Christus in den Evangelien und der Offenbarung nicht weniger als 16 mal dazu aufforderte, (recht) zu hören.

Für viele Christen erweist sich als ein erhebliches Problem, in ihrem Bemühen um (rechtes) Hören die Stimme des ‚guten Hirten‘ (Gott) von der Stimme des ‚Diebs‘ (Satan) zu unterscheiden. Da können folgende Beobachtungen hilfreiche Orientierung bieten:

Beim Reden Gottes steht zumeist Sein Wort im Zentrum – Satan sucht unsere Gedanken, Wünsche und Gefühle zu benutzen. Gottes Stimme möchte uns helfen, aufbauen, ermutigen – der Teufel will uns hindern, bedrohen, entmutigen. Gottes Reden will uns Erkenntnis und Zuversicht für heute und morgen vermitteln – der Feind will uns durch die Erinnerung an Vergangenes binden und durch Befürchtungen für die Zukunft lähmen. Gott möchte uns anleiten, in einer gegebenen Situation das Potenzial zu erkennen – Satan will uns durch Fixierung auf das Problematische einschränken.

Gottes Wort an uns ist stets die Wahrheit – Satan ist der ‚Vater der Lüge‘. Gottes Reden sucht in uns Glauben und Zuversicht zu wecken – der Teufel ist bemüht, in uns Zweifel und Unglauben zu säen. Der Heilige Geist bewirkt spezifische Überführung – der Feind will über vorwiegend nebulöse Anklagen Verdammnis hervorrufen. Gottes Reden sucht uns zu innerem Frieden zu führen – Satan ist bemüht, Besorgnis und Angst zu verbreiten. Gott will durch Prüfungen Wachstum in uns fördern – der Teufel beabsichtigt, uns durch Versuchungen zu Fall zu bringen. Gottes Stimme führt uns zur Dankbarkeit – die Taktik des Feindes zielt auf Undankbarkeit und Unzufriedenheit. Gott will uns leiten, gesunde Beziehungen aufzubauen – Satan ist daran gelegen, Uneinigkeit zu stiften.

(Copyright © 2020 Günter Krallmann)