Leben mit der Gesinnung eines Adlers (Teil 3)
Ein Adler hat vor nichts Angst. Er denkt nicht ans ‚Überleben‘, sondern zu ‚überwinden‘ ist seine Bestimmung.
Wir lernen vom Adler, wie man höher fliegen kann, ohne unruhig zu flattern wie ein Huhn. Wie leicht geraten wir dabei in Resignation, Ratlosigkeit, Minderwertigkeit und Aussichtslosigkeit.
Die Bibel ermutigt uns in Johannes 16:33: „Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Bedrängnis, aber seid guten Mutes, ich habe die Welt überwunden.“ (Elb)
Römer 12:2 ermuntert: “ Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.“(Elb)
Gott spricht dir die folgenden ‚Überwinder-Wahrheiten‘ zu:
– Du bist wichtig, wertvoll und einzigartig.
– Du hast eine besondere Gabe und Aufgabe in dieser Welt.
– Er hat dich zu einem Kunstwerk gemacht.
Der Adler ist kühn, stark und leidenschaftlich hingegeben in dem, was er tut.
August Gottlieb Spangenberg (1704-1792), Bischof von Herrnhut, schrieb einst an seinen langjährigen Freund und Weggefährten, den Grafen von Zinzendorf (1700-1760):
„Sie sind eben ein Adler, der keine Landstraße hält; sondern Sie schwingen Ihre Flügel, und so geht’s über Berg und Tal, über Land und Seen. Wer Ihnen nachkommen will, muss wie ein Zaunkönig auf Ihrem Rücken sitzen, sonst verliert er Bahn und Weg.“
Der ‚Zaunkönig‘ (Spangenberg) ist bodenhaftig und unauffällig, der sich gerne von dem mitreißenden Schwung des ‚Adlers‘ (Zinzendorf) mitreißen lässt.
Das ist einer Gründe, warum wir einander als Ergänzung brauchen!
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(Copyright Jürgen Kleinsorge, 2020)
