Leben mit der Gesinnung eines Adlers (Teil 4)

Der Adler erneuert und reinigt sein Gefieder täglich eine Stunde, indem er sein Federkleid durch seinen Schnabel zieht. Damit ‚ölt‘ er sein Gefieder, es wird glänzend, geschmeidig und elastisch.

Er rupft alte, spröde oder zerzauste Federn im Laufe eines Jahres aus, damit neue nachwachsen können.

In einem Zeitraum von 7 Jahren ‚erneuert‘ er sich komplett.

Wenn er das nicht täglich täte, würde sein Gefieder bald stumpf, seine Schnelligkeit ließe nach, er würde ineffektiv und wäre damit seiner Bestimmung nicht mehr gerecht.

Diese tägliche Erneuerung sollten wir uns zur Gewohnheit machen – Zeit mit und für Gott.

  1. Kor. 4:16 besagt: „Deshalb ermatten wir nicht…wenn auch der äußere Mensch (täglich) aufgerieben wird, so wird doch der innere von Tag zu Tag erneuert, deshalb ermatten wir nicht.“

Nur so ist es möglich, nicht zu ermatten und den Mut nicht zu verlieren.

Da ist der Adler uns wieder ein Vorbild.

MERKE: Letztendlich führt die Adler-Gesinnung eines Christen in die Anbetung Gottes. Das ist unsere Bestimmung!

Im Buch der Offenbarung lesen wir im 4. Kapitel von 4 Lebewesen, die anbetend vor dem Thron Gottes stehen, unter ihnen auch der Adler: „…und sie hören Tag und Nacht nicht auf zu sagen: HEILIG, HEILIG, HEILIG, HERR, GOTT, ALLMÄCHTIGER, der war und der ist und der da kommt!“ (V. 8)

Möge Gottes Zusage in Ps.91:4a dich segnen und begleiten: “ Mit den Schwingen deckt er dich und du findest Zuflucht unter seinen Flügeln…“

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(Copyright Jürgen Kleinsorge, 2020)