“… lasst euer Licht leuchten …”

Kürzlich beendete ich die Schreibarbeiten an meinem neuesten Buch mit dem Titel „Leuchten für Gott“. Es möchte insbesondere solchen Christen Orientierung und Ermutigung vermitteln, die sich nach mehr von Gott und einer geistlichen Erweckung sehnen.

Solange Jesus Christus auf Erden lebte, war Er das Licht der Welt (Joh 8,12). Doch gab Er mit den Worten „Ihr seid das Licht der Welt …“ (Mt 5,14) sozusagen den Staffelstab an Seine Jünger weiter. Wie die Zwölf damals stehen auch heute noch alle ernsthaften Nachfolger Jesu unter Seiner Beauftragung:   „… lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen“ (Mt 5,16). Demnach ist es für uns Vorrecht und Verantwortung zugleich, zur Verherrlichung Gottes zu leben.

Von unseren Mitmenschen haben viele niemals intensiv in der Bibel gelesen, aber sie lesen sehr wohl unsere Lebensweise im Alltag. Tragen wir den Namen „Christen“ zu Recht, indem unser Reden und Handeln vollmächtig und authentisch auf Christus hinweisen? Fühlen sich Menschen, die uns näher kennenlernen, zu Ihm hingezogen?

Zudem gilt es zu bedenken, wie es um die Strahlkraft unseres Lebenszeugnisses bestellt ist. Kann man an uns eine Leidenschaft für biblische Nachfolge erkennen? Ist unser Eifer für Gottes globale Sache von der Art, dass andere ebenfalls für den Ausbau Seines Reiches entzündet werden?

Jesus Christus sagte von sich: „Ein Feuer auf die Erde zu bringen, bin ich gekommen, und wie sehr wünschte ich, es wäre schon entfacht!“ (Lk 12,49) Sind wir Fackelträger und Brandstifter für das, was auf Seinem Herzen war und ist?

(Copyright © Dr Günter Krallmann 2021)