Botschafter der Gnade Gottes sein (5)

Paulus ermahnt die Gemeinde Jesu in Römer 12: 16.17 mit folgenden Sätzen:

16.   Seid untereinander eines Sinnes. Strebt nicht hoch hinaus. Bleibt demütig

Es geht hier nicht um die Uniformität der Gedankenwelt, sondern um mit der Gesinnung Christi in uns leben (1. Kor 2:16) und nach Einheit trachten. Das bedarf meiner Entscheidung,

Unterschiede machen ein Gemeindeleben reich und lebendig und schmieden zusammen. Nur meine eigene Selbsteinschätzung sagt mir, dass ich klug sein darf.  Wir sollen uns vor einem ‚aufgeblasenen Verhalten‘ bewahren, und nicht die Art und das stolze Gebaren dieser ‚Weltzeit‘ annehmen.

„Denn nur in Christus liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis verborgen“  (Kol 2:3).

17.  Vergeltet niemand Böses mit Bösem, seid allen Menschen gegenüber auf Gutes bedacht

Böses ist ein Teil meiner ‚unerlösten‘ Natur. Ich will mit voller Absicht dem anderen Schaden zufügen.

Frage: Wie sind deine Reaktionen auf ‚böse‘ Erlebnisse? Antworte mit Matthäus 18:22

Alles Ehrbare, wesensmäßig Gutes, alles was in Harmonie mit Gott steht, ist zugleich auch gut und voller Gnade. Das Gleichnis vom Schalksknecht in Matthäus 18:22ff verdeutlicht das auf krasse Weise:

Sein König erließ ihm als ‚Gnadenakt‘ umgerechnet 10 Mio EUR Schulden. Gleich darauf ‚überfällt‘ er gnadenlos seinen Mitknecht wegen ‚läppischer‘ 50 EUR und steckt ihn ins Gefängnis!

Bete, dass Gott dich vor ähnlichen Verhaltensweisen in deinem Leben bewahrt!

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Copyright Jürgen Kleinsorge (10/21)