Die ‚unendliche Geschichte‘ der Gnade Gottes (Psalm 136/NL)

Von dem italienischen König Umberto I. (1844-1900) wird folgende Begebenheit berichtet:
Ihm wurde vom Justizminister das Gnadengesuch eines zu langjähriger Zuchthausstrafe Verurteilten vorgelegt, der darum bat, ihm den Rest seiner Strafe zu erlassen. Unter das Gesuch hatte der Minister geschrieben „Gnade unmöglich, im Gefängnis zu belassen!“
Der König las das Bittgesuch aufmerksam durch, griff zur Feder und verschob in der Anmerkung des Ministers das Komma um ein Wort nach vorne, so dass der Satz lautete:
„Gnade, unmöglich im Gefängnis zu belassen!“
Unter diesen Vermerk setzte er dann sein „Genehmigt!“ Damit war der Verurteilte begnadigt und frei.
So macht unser Herr Jesus Christus jegliche Anklagen, die gegen uns erhoben werden durch seinen Tod und die Auferstehung wirkungslos. Darum gehört IHM allein unser Lob!
Lasst uns Gott mit Psalm 136 dafür danken:
1 Dankt dem Herrn, denn er ist gut.
Denn seine Gnade bleibt e w i g bestehen.
2 Dankt dem Gott der Götter, denn seine Gnade…
3 Dankt dem Herrn der Herren, denn seine Gnade…
4 Dankt ihm, der allein große Wunder tut…
5 Dankt ihm, der den Himmel so wunderbar gemacht hat…
6 Dankt ihm, der die Erde über dem Wasser ausgebreitet hat…
7 Dankt ihm, der die Lichter am Himmel schuf…
8 die Sonne, die den Tag beherrscht….
9 und den Mond und die Sterne, die die Nacht regieren,
denn seine Gnade bleibt e w i g bestehen!
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Jürgen Kleinsorge (2025)
Dies ist der letzte Artikel von Jürgen. Er hat von Eröffnung der Webseite an die Netzanschluss-Kolumne mit seinen Beiträgen bereichert, und wir sind ihm von Herzen dankbar für die gute Zusammenarbeit und große Treue! Jetzt erwartet ihn ein neuer Lebenabschnitt mit neuen Schwerpunkten. Dazu wünschen wir Gottes reichen Segen!